Die Geschichte des Wiener Schuhhandwerks – Eine Tradition im Wandel

Wien und seine Handwerkskunst – a G’schicht für sich! Und mittendrin, fest verwurzelt und doch immer in Bewegung, steht das Schuhhandwerk. I red’ ned nur von irgendwelchen Tretern, na, i red’ von echter Handarbeit, von Traditionen, die über Generationen weitergegeben wurden, und von Schuhen, die mehr san als nur a Fußbekleidung. Sie erzählen von Kaisern und Königen, von fleißigen Händen in kleinen Werkstätten und von ana Zeit, in der Qualität und Langlebigkeit no was z’ghoaltn haben. Begleiten S’ mi auf an Streifzug durch die Geschichte dieser faszinierenden Zunft, von ihren glanzvollen Anfängen bis zu den modernen Meistern, die des Erbe heute mit Stolz und Können weitertragen.

Die goldenen Jahre und der unverwechselbare Wiener Stil

Stellt’s euch vor, Wien zur Zeit der Monarchie. Da war die Stadt ned nur des politische Zentrum, sondern a Hochburg des feinen Handwerks. Und mittendrin die Schuhmacher! Des war ned irgendein G’werbe, na, des war a Kunst. Die besten Wiener Meister waren weit über die Grenzen hinaus bekannt, ihre Kreationen begehrt und ihr Ruf legendär. Ned umsonst galt die österreichisch-ungarische Schuhmachertradition, direkt nach der englischen, als die bedeutendste in Europa. Wer was auf sich g’halten hat, der hat Schuhe aus Wien getragen. Viele Betriebe, wie zum Beispiel Rudolf Scheer & Söhne, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1816 zurückreichen, konnten sich sogar mit dem Titel ‘k. u. k. Hofschuhmacher’ schmücken. Des war quasi der Ritterschlag, a Auszeichnung für allerhöchste Qualität und Handwerkskunst, die selbst den Kaiser überzeugt hat. Diese Zeit hat Formen und Stile hervorgebracht, die bis heute nachwirken und für den besonderen Charakter Wiener Schuhe stehen.

Aber was macht diesen Wiener Stil eigentlich aus? Im Gegensatz zu den oft schlankeren, eleganteren englischen Leisten, waren die österreichisch-ungarischen Formen, allen voran der berühmte ‘Wiener Leisten’ und sein naher Verwandter, der ‘Budapester’, eher auf Komfort und Robustheit ausgelegt. Runder, voluminöser im Zehenbereich, oft mit mehr Platz im Rist – des waren Schuhe für Leute, die viel auf den Beinen waren und Wert auf Bequemlichkeit gelegt haben, ohne dabei auf Eleganz verzichten zu müssen. Manche Kritiker, wie der Architekt Adolf Loos, der übrigens selbst ein großer Fan von Wiener Maßschuhen war, haben zwar die Passform amerikanischer Fabrikschuhe gelobt, aber gleichzeitig betont, dass der wahre Stil von den Wiener Meistern kommt. Diese Wiener Leisten, vielleicht ohne die ganz aufgeworfene Spitze des Budapesters, aber immer mit dieser gewissen Solidität, prägen bis heute das Bild des klassischen Wiener Schuhs. Des is a Ästhetik, die vielleicht ned jedem sofort ins Aug’ springt, aber Kenner schätzen diese unaufdringliche Eleganz und den unvergleichlichen Tragekomfort.

Zwischen Werkbank und Fabrikhalle: Industrialisierung und Wandel

Die Wende zum 20. Jahrhundert hat aber a ordentlich was durcheinanderg’wirbelt. Aus Amerika is die Kunde von neuen Maschinen ‘rübergeschwappt, allen voran die Goodyear-Rahmennähmaschine. Plötzlich war’s möglich, Schuhe schneller und billiger in Serie zu produzieren. Große Fabriken wie Bally in der Schweiz oder Baťa, damals no Teil der Monarchie, haben auf diese neuen Methoden gesetzt und den traditionellen Handwerksbetrieben ordentlich Konkurrenz gemacht. Für viele kleine Wiener Schuhmacher war des a harte Zeit. Die reine Handarbeit, des sorgfältige Anpassen jedes einzelnen Schuhs, des hat Zeit und Geld gekostet – da konnten die großen Fabriken natürlich ganz andere Preise anbieten. Des war a echte Zerreißprobe für die Zunft, a Kampf zwischen Tradition und Fortschritt.

Aber die Wiener Schuhmacher wären ned die Wiener Schuhmacher, wenn sie sich so leicht unterkriegen lassen hätten. Viele haben sich angepasst, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. A gutes Beispiel dafür is Ludwig Reiter. Der Ludwig Reiter II., der Sohn vom Gründer, is Anfang des 20. Jahrhunderts extra nach Amerika g’reist, um sich diese neuen Techniken anzuschauen. Zurück in Wien hat er den Betrieb seines Vaters schrittweise modernisiert und zu ana kleinen, aber feinen Schuhfabrik ausgebaut, die auf die Goodyear-Methode gesetzt hat. Des war a mutiger Schritt, aber er hat gezeigt, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können. Andere Betriebe, wie des Schuhhaus Knoll, dessen Gründer seinen Sohn Josef extra nach Wien auf die Walz schickte, um die Kunst der ‘Wiener Wald Schuhe’ zu lernen, mussten sich später ebenfalls mit der industriellen Konkurrenz auseinandersetzen und Wege finden, um zu überleben. Dieser Wandel hat das Wiener Schuhhandwerk nachhaltig geprägt und dazu geführt, dass sich viele Betriebe auf Nischen spezialisiert oder neue Wege gesucht haben, um ihre einzigartige Qualität zu bewahren.

Hüter der Tradition im Hier und Jetzt

Und heute? Gibt’s sie no, die echten Wiener Schuhmacher? Ja, Gott sei Dank! Es gibt sie no, die Werkstätten, in denen die Zeit a bisserl langsamer zu laufen scheint, wo der Duft von Leder in der Luft liegt und wo mit ruhiger Hand und viel Erfahrung Meisterwerke geschaffen werden. An vorderster Front steht da natürlich Rudolf Scheer & Söhne in der Bräunerstraße. Seit über 200 Jahren, mittlerweile in der siebten Generation, werden hier Maßschuhe der Extraklasse gefertigt. Markus Scheer und sein Team bewahren die Kunst des Maßschuhhandwerks in seiner reinsten Form. Die Produktion is bewusst limitiert, nur wenige hundert Paar pro Jahr verlassen die Werkstatt – Exklusivität und höchste Qualität stehen an erster Stelle. Allein des Lederlager, des über Jahrzehnte zusammengetragen wurde, is a Schatz für sich und zeigt die tiefe Verbundenheit zur Tradition. Des is ned nur a Schuhgeschäft, des is a lebendiges Stück Wiener Geschichte.

A anderer Name, der für höchste Wiener Schuhmacherkunst steht, is Materna in der Mahlerstraße. Der Martin Dellantonio, der den Betrieb von Georg Materna übernommen hat, pflegt hier a ganz besondere, heute fast vergessene Technik: die holzgenagelten Schuhe. Des is a traditionelle Machart, die in ihrer Qualität und Langlebigkeit den rahmengenähten Schuhen in nix nachsteht, aber nur no von ganz wenigen Meistern beherrscht wird. Bei Materna wird diese Kunst hochgehalten, kombiniert mit einem eher konservativen, aber ungemein eleganten Wiener Stil. Hier geht’s ned um schnelle Modetrends, sondern um zeitlose Qualität und perfekte Passform. Des san Schuhe, die für a Leben gemacht san, ned nur für a Saison.

Damit diese reiche Geschichte und des wertvolle Wissen ned verloren gehen, gibt’s zum Glück a Institutionen wie des Wiener Schuhmuseum in der Florianigasse. Gegründet vom ehemaligen Innungsmeister Peter Tesinsky, bewahrt des Museum Schätze aus vergangenen Zeiten. Hier kann ma ned nur die kunstvollen Meisterstücke bewundern, die oft wochenlange Handarbeit erfordert haben, sondern a historische Werkzeuge, Zunftgegenstände und sogar Schuhe von Berühmtheiten wie Kaiser Franz-Josef oder der Kaiserin Sisi bestaunen. Des Museum zeigt eindrucksvoll, welch hohes Ansehen die Schuhmacherzunft einst genossen hat und hält die Erinnerung an die ‘alte Welt der Schuhe’, wie’s der Museumsdirektor Raimund Neubauer nennt, lebendig. A Besuch dort is wie a Zeitreise und a absolute Empfehlung für jeden, der sich für Handwerk und Geschichte interessiert.

Zwischen Erbe und Aufbruch: Die Zukunft des Handwerks

Aber Tradition heißt ned Stillstand. Des Wiener Schuhhandwerk is lebendig und entwickelt sich weiter. Ludwig Reiter zum Beispiel, der letzte verbliebene Hersteller rahmengenähter Schuhe in Österreich mit eigener Produktion, zeigt eindrucksvoll, wie ma Tradition und Moderne verbinden kann. Sie halten an der bewährten rahmengenähten Machart fest, bringen aber immer wieder neue, zeitgemäße Designs auf den Markt, sogar Sportschuhe in dieser hochwertigen Technik. Mit der Übernahme des Lederwarenspezialisten Franz Schulz haben sie ihr Angebot erweitert und zeigen, dass sie sich den Anforderungen des modernen Marktes stellen, ohne ihre Kernkompetenz aus den Augen zu verlieren. Des is a Balanceakt, der ihnen aber hervorragend gelingt.

Und dann gibt’s da no die Jungen, die Wilden, die frischen Wind in die Szene bringen. Labels wie Rosa Mosa, gegründet von Simone Springer und Yuji Mizobuchi, gehen ganz neue Wege. Inspiriert von den Werkzeugen von Simones Großvater, der ebenfalls Schuhmacher war, verbinden sie traditionelle österreichische Techniken und Materialien, wie zum Beispiel den Blaudruck, mit kühnen, kosmopolitischen Designs. Ihre Werkstatt in ana alten Wiener Fabrik is a kreativer Schmelztiegel, wo Handwerk auf Avantgarde trifft. Ihre Schuhe werden international geschätzt und zeigen, dass Wiener Handwerkstradition a im 21. Jahrhundert relevant und aufregend sein kann.

Damit des Handwerk a Zukunft hat, braucht’s natürlich a Unterstützung und Förderung. Die WKW Landesinnung Wien der Schuhmacher spielt da a wichtige Rolle. Sie vertritt die Interessen der Schuhmacher, fördert die Qualität und sorgt dafür, dass des Wissen weitergegeben wird. Wettbewerbe wie der ‘Award for the Crazy Shoe Vienna’ zeigen außerdem, wie viel Kreativität und Innovationsgeist in der Branche steckt. Des alles trägt dazu bei, dass des Wiener Schuhhandwerk ned nur a Museumsstück is, sondern a lebendiger Teil der Wiener Kultur bleibt und sich immer wieder neu erfindet.

Mehr als nur Schuhe – Ein Stück Wiener Seele am Fuß

Wenn i mir a Paar handg’macht’ Wiener Schuhe anschau’, dann seh i mehr als nur Leder und Sohlen. I seh a Geschichte, a Tradition, a Stück Wiener Identität. Vom eleganten Maßschuh eines SCHEER, der die Aura des k.u.k. Hoflieferanten atmet, bis zum robusten, holzgenagelten Stiefel von Materna – jeder Schuh erzählt sei’ eigene G’schicht. Es is diese Mischung aus handwerklicher Perfektion, zeitloser Eleganz und ana gewissen Bodenständigkeit, die des Wiener Schuhhandwerk so besonders macht. In ana Welt, die immer schneller und oberflächlicher wird, san diese Schuhe a Statement. A Bekenntnis zu Qualität, zu Langlebigkeit und zu ana Handwerkskunst, die über Generationen perfektioniert wurde. Des is ned nur Luxus, des is a Wertschätzung für echtes Können und a Stück Wiener Seele, des ma an den Füßen tragen kann. Und solang’s Menschen gibt, die des zu schätzen wissen, wird diese wunderbare Tradition weiterleben – im Wandel, aber immer mit festem Stand.

Schuhe für jede Sportart

Der richtige Schuh macht den Fuß noch leistungsfähiger, daher gibt es für jeden Anspruch den optimalen Sportschuh. Dieser ist verantwortlich für die Fuß-Gesundheit und den Spaß an der jeweiligen sportlichen Aktivität. Besonderes Augenmerk ist auf die Fussgesundheit von Kindern, die sich sportlich betätigen, zu legen. Sport fördert die Entwicklung der Motorik, den Gleichgewichtssinn und die Bewegung. Sportschuhe erfüllen mehrere Funktionen, wie etwa Schutz vor Verletzungen. Sie geben dem Fuß einen sicheren Halt und bieten ihm optimale Leistungsbedingungen. Zu guter Letzt behüten sie den Fuß bestmöglich gegen Überlastung und eine vorzeitigen Ermüdung.

Mit dem optimalen Schuh zur persönlichen Spitzenleistung

Viele Menschen haben heutzutage erkannt, dass sportliche Betätigungen dem Körper guttun. Sie schützen zudem vor vielen Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck. Richtig eingesetzt bietet der Sport Freizeitsportlern eine effektive Therapie. Dabei spielen die richtige Sportbekleidung und vor allem die Schuhe eine nicht unwesentliche Rolle. Denn was nützt es, wenn der Sportler willig ist und der falsche Schuh, welcher drückt und zwickt, den Spaß verdirbt.

Der Schuh für das optimale Training

Die Rubrik Sportschuhe stellt unterschiedliche Schuhwerke für vielfältige Freizeitbetätigungen zur Verfügung. Liegt beim Fußball das Augenmerk auf einer guten Dämpfung, sollte der Schuh für die Halle eine abriebfreie Außensohle besitzen und nicht abfärben. Namhafte Hersteller haben sich auf bestimmte Sportarten spezialisiert und arbeiten teilweise mit Spitzensportlern bei der Schuh-Entwicklung zusammen. So hat beispielsweise der Hersteller Nike zusammen mit dem Basketballer Michael Jordan den berühmten Nike Air Jordan entwickelt. Gleich, ob Tennis, Golf, Laufen oder Wintersport: Viele bekannte Hersteller holen sich für ihre Entwicklungen erfolgreiche Sportler ins Boot. Gemeinsam entwickeln sie das Optimum nicht nur für Profisportler, sondern auch für Freizeitsportler.

Zum Sport und in der Freizeit

Verschiedene Sportschuhe sind auch in der Freizeit tragbar. Einige Schuhhersteller haben beispielsweise Jogging- oder Tennisschuhen ein so schönes Design verpasst, dass sie absolut flaniertauglich sind. Diese Schuhe werden nicht mehr schlicht Turnschuhe, sondern Sneakers genannt. Dieser Schuh hat sich innerhalb kürzester Zeit zum beliebtesten Freizeitschuh entpuppt. Schöne Farben und Designs machen den Sportschuh zu einem erstklassigen Lifestyle-Objekt.

Sportschuhe für drinnen und draußen

Die Kategorie Sportschuhe umfasst ein breites Spektrum. Nützliche Features treiben auch den Freizeitsportler zu Höchstleistungen an. Zudem ist der richtige Schuh wichtig für die Gesundheit der Füße. Denn was nützt es, wenn der Sportler sich nicht auf seine Aktivität konzentrieren kann, weil ihm schon nach kurzer Zeit die Füße wehtun, oder der Schuh gar Blasen reibt. Für nahezu jede sportliche Aktivität gibt es den passenden Schuh. Auch Freizeitsportler sollten keine Kompromisse bei der Auswahl des richtigen Schuhwerks eingehen. So werden an Sportschuhe für den Hallensport andere Anforderungen gestellt, wie an einen Schuh für den Fußballspieler.

Schuhe für jede Unternehmung

Spezielle Schuhe halten verschiedenen Anforderungen stand. Sie haben viele Eigenschaften, die sie für jede Sportart gezielt ausspielen können. So sind Sportschuhe für draußen auf den jeweiligen Einsatz zugeschnitten. Laufschuhe punkten durch eine gute Polsterung, während Fußballschuhe den optimalen Grip besitzen. Im Tennissport dürfen sie nicht so stark federn, dafür müssen sie einen guten Halt gewähren. Für jede Sportart gibt es den optimalen Schuh, der vor Verletzungen schützt und die Leistung verbessern kann. Daneben verfügen Sportschuhe für drinnen meist über helle Sohlen, um einen unschönen Abrieb zu vermeiden. Hier ist zudem ein gutes Profil wichtig, und der Sportler sollte auf dem Hallenboden nicht wegrutschen.

Wasserschuhe/Aquaschuhe — idealer Schutz für zarte Füße

Ob Wasserski, Segeln, Surfen oder Stand Up Paddling — mit Aquaschuhen können Wassersportler unbeschwert in die Wellen hechten, denn sie bieten nicht nur Schutz, sondern auch Halt. Besonders für Anfänger gehören diese Schuhe zum Equipment. Ihre Wichtigkeit wird oft unterschätzt. Sie schützen im Wasser, am Strand und im Freibad. Spitze Steine, Seeigel und andere Plagegeister waren gestern, heute unterstützen Aquaschuhe. Nicht nur für den Wassersport sind Wasserschuhe optimal, auch für Kinder sind sie am Badestrand ein zuverlässiger Begleiter bei vielen Aktionen. Daneben schützen Aquaschuhe vor bedrohlichen Keimen und Bakterien.

Funktion trifft auf Design

Aquaschuhe punkten nicht nur durch nützliche Funktionen, sind bestechen ebenso durch schöne Designs. Sie bestehen meist aus wasserdichtem Neopren. Sie sind leicht und eng anliegend, und der Träger spürt sie kaum. Mesh-Einsätze bewirken, dass der Schuh rasch trocknet und atmungsaktiv ist. Eine Gummisohle verhindert das Ausrutschen. Viele Modelle sind zum Hineinschlüpfen, und manche können mit einer Kordel zugezogen werden. Wer nichts dem Zufall überlassen möchte, der wählt Wasserschuhe mit Fußriemchen, die sogar beim Schwimmen nicht abhandenkommen. Farblich bleiben kaum Wünsche offen. Von Blau, Schwarz oder Rosa und mit interessanten Applikationen ist alles zu haben. Einige Wasserschuhe können sogar zum Strandbummel getragen werden. Wer seine Aquaschuhe gut trocknen lässt, wird lange Freude daran haben.

Laufschuhe — mit Elan über Stock und Stein

Laufen hat viele Seiten: Joggen, Langstreckenlauf, Marathonlauf, Walking, Nordic Walking oder einfach nur spazieren gehen — „Laufen“ hat sich in den letzten Jahren zu einer allseits beliebten Sportart herauskristallisiert. Läufer tun etwas für ihre Gesundheit, sie sind an der frischen Luft und können dabei noch die Schönheit der Natur auskosten. Besonders Laufanfänger sollten vor dem ersten Lauf auf ein paar wichtige Dinge achten. Neben guten Lauftechniken und einer optimalen Laufbekleidung gehören auch die richtigen Laufschuhe zu einem unbeschwerten Lauferlebnis dazu.

Sohle, Dämpfung und Co.

Auch Freizeit-Läufer sollten nicht zu einem x-beliebigen Modell zum Laufen greifen. Der Schuh muss sich nach dem Laufbedürfnis des Joggers richten, denn er ist das wichtigste Equipment beim Laufen. Für Jogger die auf asphaltierten Wegen laufen und im Winter bieten sich Trailschuhe an. Sie zeichnen sich durch Robustheit aus und sind bisweilen auch mit wasserdichter Membran ausgestattet. Verstärkte Zehenkappen schützen die Füße, und das Sohlenprofil ist griffig.

<p>Wer beim Joggen auf Tempo setzt, sollte zu Lightweight-Trainer-Schuhe greifen. Sie sind bestens geeignet für schnelles Laufen, für den Wettkampf bis hin zum Marathon. Ihre Stärke ist ein geringes Gewicht durch den Einsatz von High-Tech-Materialien. Laufen in diesem federleichten Schuh ist fast wie Fliegen. Halbgebogene Leisten und eine dünne Sohle soll ein größeres Tempo ermöglichen und Kraft sparen.

Derzeit genießen sogenannte Barfuß-Schuhe eine erhöhte Aufmerksamkeit. Diese Art Schuhe besitzen wenig bis gar keine Dämpfung und kommen daher dem Barfußlaufen sehr nahe. Sie verfügen über eine dünne, flexible Sohle und über viel Zehenfreiheit. Wer damit gut zurecht kommt, kann diese Schuhe zum Laufen einsetzen.

Kleines Läufer-ABC

Lauf-Anfänger sind mit einer weichen Dämpfung gut beraten, um den Bewegungsapparat nicht unnötig zu belasten. Fortgeschrittene können die härtere Variante für ein optimales Abstoßverhalten wählen. Wem Regen und Schnee nichts ausmachen, der braucht wasserdichte Schuhe. Für kältere Tage sind Schuhe mit wärmenden Fleece-Materialien und

GORE-TEX® Membran anzuraten.

Trainings und Hallenschuhe — unter Dach und Fach

Fitnessstudio-Sport oder Hallensport stellen unterschiedliche Anforderungen an den Sportschuh. Vorrangig sind hier ein gutes Profil und Rutschsicherheit. Für Ballsportarten in der Halle braucht der Sportler einen Schuh, der einen festen Stand gewährt. Leichte Materialien erschweren die Bewegungsabläufe nicht unnötig. Die Funktion der Indoor-Schuhe können obendrein die richtigen Sportsocken unterstützen. Spezielle Polsterungen verhindern Blasen und Druckstellen.

Schuhe für sanfte Sportarten

Auch wenn sanfte Sportarten in der Halle meist barfuß ausgeführt werden, möchten manche Menschen auf einen Schuh nicht verzichten. Pilates-, Thai Chi- oder Yoga-Schuhe punkten durch eine besonders dünne Gummisohle, die eine optimale Beweglichkeit ermöglicht. Sie bestehen aus weichen Textil-Materialien und sorgen für einen guten Halt auf Matte oder Boden.

Spinning-Schuhe

Wenn Sportler kräftig in die Pedale treten müssen, benötigen sie einen Spinningschuh mit einer harten Sohle. Dieser gewährt eine optimale Kraftübertragung auf das Pedal. Entsprechende Klick-Schuhe verhindern zudem das Abrutschen vom Pedal.

Fitness-Schuhe

Das Schuhwerk muss perfekt sitzen und sollte atmungsaktiv sein. Modelle mit Mesh-Einsätzen bieten eine gute Luftzirkulation, damit die Füße nicht ins Schwitzen kommen. Gedämpfte Mittelsohlen und weiche Innensohlen sorgen für Behaglichkeit. Die Außensohlen dürfen robust und abriebfest sein. Bei Schuhen für Handball und Volleyball ist die Schnürung kennzeichnend. Sie sorgt für einen festen Sitz am Fuß und erlaubt eine uneingeschränkte Bewegung.